13.11.2010 - 13.02.2011
Einen spannungsreichen Einblick in das vielfältige Spektrum der 1950er Jahre gegenständlicher
und ungegenständlicher, regional geprägter und internationaler Kunst bietet diese Ausstellung.
Wie gestaltete sich in Würzburg die Auseinandersetzung mit der ehemals verfolgten und verfemten
Kunst der Moderne? Welche Entwicklungsmöglichkeit bot sich Künstlern, die in einer kriegszerstörten
Stadt zur Zeit des Wiederaufbaus arbeiteten? Welche Chancen hatte hier die abstrakte Kunst?
Fast alle Künstler, die in dieser Zeit des Neubeginns tätig waren, hatten Krieg und Verluste, oft auch
lange Unterbrechungen in ihrer künstlerischen Arbeit erlebt und standen vor einem Neubeginn.
In der mainfränkischen Region zeigte sich einerseits die Tendenz, an Entwicklungen der Vorkriegszeit
anzuknüpfen, andererseits war auch vielfach das Bedürfnis der Suche nach neuen Formen spürbar.
Die Ausstellung umfasst ca. 120 Gemälde, Plastiken, Fotografien und Skulpturen aus den Beständen
der Städtischen Sammlung, ergänzt um einige Leihgaben.