24.08.2012 - 14.10.2012
Das Thema von Ingrid Martin (geb. 1954) ist der Scherenschnitt, der sowohl in Holz, Papier als auch in Stahl aufgearbeitet wird. „ Wenn ich etwas ausschneide, löse ich das Ausgeschnittene aus seiner bekannten Umgebung, aus seinem Terrain. Ich sondere es aus, mache es scheinbar kleiner", so die Künstlerin.
Nach dem Schnitt sind dann: Eine Silhouette- eine negative Form, ein Ausschnitt- eine positive Form. Ein Teil und das Ganze, ein Verbinden und Trennen. Ausschnitte richten den Blick des Betrachters zunächst aufs Detail, sind also Erkenntnishilfen. Ich begnüge mich mit dem Ausschnitt, den einzelnen Teilen, um das Fehlende zu finden.