Die programmatische Gruppenausstellung vereint künstlerische Positionen, die vom Gestus der Veränderbarkeit von Verhältnissen ausgehen und sich als Paraphrasen zum Möglichkeitssinn verstehen. Ausgehend von der titelgebenden Sentenz des französischen Jakobiners Saint-Just, die als grundsätzliches Revolutionsbekenntnis lesbar sein könnte, entfaltet sich ein Referenzgewebe von Haltungen und Statements, das nach dem Veränderungspotenzial aktueller Zustände fragt. Dabei zielen die Recherchen nicht auf politische Eindeutigkeit, sondern vielmehr auf die Unendlichkeitsräume einer reflektierten Imagination.