21.04.2007 - 19.08.2007
Die skulpturalen Arbeiten von Manfred Pernice sind von Räumen (wie Industrieanlagen, Kanäle, Hochhäuser, U-Bahnen oder Wehranlagen) und Behältern (wie Dosen und Container) abgeleitet, deren Formen durch ihre jeweilige Funktion definiert werden. Weil die Erinnerung an diese Funktionen erhalten bleibt, wenn Pernice die Formen zu neuen Gebilden aus Sperrholz und anderen Materialien im Ausstellungsraum zusammensetzt, entstehen nicht nur räumlich komplexe Strukturen, sondern auch entsprechend dichte Assoziationsgefüge, in die auch Fotografien, Zeichnungen und Dokumentationen des Künstlers eingehen. Für die Ausstellungsreihe im DC:-Saal entwickelt Pernice eine neue Architektur für vorhandene kleinere Skulpturen. Auch wird er eine begehbare Architekturskulptur schaffen, in deren Zentrum eine handgearbeitete Treppe stehen wird. Mit der Arbeit „Bibette headland“ von 1999 wird der Bogen zu seinen frühen Werken geschlagen, so dass der Projektraum zugleich einen eindrucksvollen Einblick in die Entwicklung von Pernices Schaffen gibt.
Eine Ausstellung mit Unterstützung der Sammlung Rheingold.