In 2015 verleiht die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig e. V. den Wolfgang-Hahn-Preis an zwei Künstler: Michael Krebber und R. H. Quaytman. Verbunden mit der Preisverleihung wird es eine gemeinsame Ausstellung im Museum Ludwig geben, die das Thema der Unmöglichkeit der Malerei in den Mittelpunkt stellt. Die Ausstellung zeigt die Arbeiten von Michael Krebber und R. H. Quaytman, die die Gesellschaft für Moderne Kunst zugunsten der Sammlung des Museum Ludwig erwirbt, sowie eine Auswahl weiterer Arbeiten der beiden Künstler. Die Präsentation wird von Michael Krebber in Abstimmung mit R. H. Quaytman konzipiert.
„Mit Michael Krebber und R. H. Quaytman werden zwei herausragende Künstlerpersönlichkeiten gewürdigt. In ihrer gemeinsamen Ausstellung wird ein Thema – die Unmöglichkeit der Malerei – in den Mittelpunkt gestellt, das bei aller zeitlosen Relevanz gerade in den letzten Jahren vermehrt an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Beide beschäftigen sich seit vielen Jahren mit den Prämissen, Herausforderungen und Möglichkeiten aktueller Malerei und haben dieser zu Diskussion unverwechselbare Beiträge beigesteuert“, so Yilmaz Dziewior, der als designierter Direktor des Museum Ludwig in der Jury mitgewirkt hat.
Gastjuror Daniel Birnbaum, Direktor des Moderna Museet in Stockholm: „Die Diskussion in der Jury war sehr intensiv; es ging um die aktuellen Fragen zur Malerei heute. Quaytman und Krebber haben unabhängig voneinander ein sehr eigenständiges Oeuvre über viele Jahre geschaffen, das zugleich jedoch sehr bestimmend für die Zukunft der Malerei ist und jüngeren Generationen als Referenzrahmen dient. Die Entscheidung der Jury ist vielversprechend, mir kommt dazu Thomas Bernhards Stück „Einfach kompliziert“ in den Sinn.“