Museum Ostwall im Dortmunder U (Foto: Hannes Woidich, Dortmund)
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Museum Ostwall im Dortmunder U

Foto: Hannes Woidich, Dortmund
Foto: Hannes Woidich, Dortmund
Museum Ostwall im Dortmunder U (Foto: Hannes Woidich, Dortmund)
Museum Ostwall im Dortmunder U (Foto: Hannes Woidich, Dortmund)

Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund
Tel.: 0231 5023247
Homepage

Öffnungszeiten:

Do, Fr 11.00-20.00 Uhr
Di, Mi, Sa, So 11.00-18.00 Uhr

Sammlung in Bewegung

08.04.2008 - 31.08.2008
Zweimal im Jahr wird die Präsentation der Werke aus dem Sammlungsbestand des MO verändert. „Sammlung in Bewegung. Neue Räume V“ stellt das Thema „Landschaft“ in den Mittelpunkt: Vom Expressionismus bis zu zeitgenössischen Werken sind verschiedene Interpretationen des Themas zu sehen. Des Weiteren werden Teile des Archivs des Künstlers Hans Breder, welcher in den sechziger Jahren an der Universität Iowa eine Klasse für Intermedia gründete und bedeutende KünstlerInnen zu Vorträgen einlud, erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Erneut werden Künstler des Informel sowie Werke der Visuellen Poesie in die Präsentation der Sammlung integriert. Auch verschiedene künstlerische Positionen zur Konkreten Kunst und zur Op Art werden einander gegenüber gestellt. Im Frühjahr werden zusätzlich gegenständliche wie abstrakte Plastiken aus der Sammlung des MO in die Präsentation aufgenommen.

Der zweite Blick. Sammlung in Bewegung

27.11.2011 - 10.06.2012
Ein Jahr nach seinem Umzug in das Dortmunder U ändert das Museum Ostwall im November 2011 erstmals die Präsentation seiner Sammlung. Der Titel der neuen Präsentation lautet "Der zweite Blick. Sammlung in Bewegung". "Menschenbilder" ist eines der Themen in den Räumen der Klassischen Moderne. Hier tritt Pablo Picassos "Femme nue couchée" Henry Laurens' "L'Adieu" gegenüber. Neben Bernhard Hoetger wird von nun an auch der Dortmunder Bildhauer Benno Elkan mit dem Portrait seines Schwagers Carl Einstein vertreten sein und bereits bekannte Doppelportraits von Paula Modersohn-Becker und Karl Schmidt-Rottluff treten miteinander in einen Dialog. Im Bereich der Landschaft bildet nun Max Pechsteins "Schneeschmelze" einen spannenden Kontrast zu Alexej von Jawlenskys "Hügel". Die Gruppe der informellen Malerei präsentiert sich mit Werken von Winfred Gaul, Bernard Schultze, Peter Brüning und Gerhard Hoehme neu. Sie werden - als zweiter Strang der deutschen Nachkriegskunst - den abstrakten Werken von Ernst Wilhelm Nay, Fritz Winter und Fritz Wotruba zur Seite gestellt. Grafiken und Gemälde des US-Amerikaners Phil Sims geben auf der oberen Etage einen Einblick in die zeitgenössische Farbmalerei, während den abstrakten Druckgrafiken des Dortmunder Künstlers Harry Fränkel anlässlich seines 100. Geburtstages ein eigenes Kabinett gewidmet wird. Im Zentrum der Sammlungspräsentation stehen jedoch weiterhin die Werke des Fluxus, einer Kunstbewegung, die in den 1960er Jahren Kunst und Alltag zu verbinden suchte. Sie werden durch Multiples sowie größere Werkkomplexe von Wolf Vostell, Dieter Roth und Joseph Beuys ergänzt. Darüber hinaus werden weiterhin Werke der zeitgenössischen Kunst von Anna und Bernhard Blume, Martin Kippenberger, Freya Hattenberger, Mark Dion und anderen zu sehen sein. Das Interaktive Bildarchiv des Museums Ostwall ist Teil der neuen Sammlungspräsentation. Es sammelt fotografische und digitale Bilder und ist als Projekt gedacht, an dem sich alle Menschen beteiligen können. Das Interaktive Bildarchiv bietet eine Plattform zur Verhandlung über und Teilhabe an einem Bilddiskurs, der über die Bilderwelten der Kunst hinausgeht. Die aktive Teilnahme, Vorträge und die Gesprächsrunden "Bildatlas" lassen den Raum des Interaktiven Bildarchivs zu einem Ort des Denkens in Bildern, des Sprechens über Bilder und des Sammelns von Bildern werden.

Sammlung in Bewegung

27.11.2012 - 25.08.2013

Die Dauerausstellung des Museums Ostwall (MO) wird unter dem Motto „Sammlung in Bewegung“ regelmäßig verändert. Die Gegenüberstellung bekannter Werke mit alten und neuen Arbeiten aus den Depots laden derzeit dazu ein, bei einem „zweiten Blick“ Neues zu entdecken.
Ein Bereich der Klassischen Moderne ist dem Motto „Menschenbilder“ gewidmet. So suchen im „Großen zoologischen Garten“ August Mackes Stadtbewohner nach Harmonie mit dem Tier, während Otto Muellers „Badende im Teich“ ganz in der Natur aufgehen; ein schüchterner „Knabenakt“ Carl Hofers tritt in Dialog mit der stolzen Darstellung der nackten „Tänzerin Sent M’Ahesa“ Bernhard Hoetgers. Die informelle Malerei ist mit Werken von Winfred Gaul, Bernard Schultze, Peter Brüning und Gerhard Hoehme vertreten. Sie werden - als zweiter Strang der deutschen Nachkriegskunst - den abstrakten Werken von Ernst Wilhelm Nay, Fritz Winter und Fritz Wotruba gegenüber gestellt.
Im Grafik-Kabinett sind bis zum 17. Februar 2013 21 Zeichnungen und Collagen von Johannes Cladders zu sehen sein, die sich dem Thema „Fahne“ widmen; im Anschluss wird zum 70. Geburtstag des Grafikers, Druckers Verlegers und Galeristen Hansjörg Mayers ein Querschnitt durch seine Arbeit präsentiert.
Die zeitgenössische Kunst ist unter anderem durch Werke von Anna und Bernhard Blume, Freya Hattenberger und Mark Dion vertreten. Gemälde Phil Sims’ geben einen Einblick in die aktuelle Farbmalerei.
Die Künstlerin Christina Kubisch arbeitet mit speziellen, von ihr entwickelten Induktionskopfhörern. Hierdurch werden im Raum vorhandene, aber mit bloßen Ohren nicht wahrnehmbare elektrische Felder hörbar. Beim „Electrical Walk U“, einem Spaziergang durch das Museum Ostwall, können sonst stumme Kunstwerke akustisch erfahren werden – denn manche Kunstwerke senden wie Monitore, Touchscreens und Elektroleitungen Signale. Mit einem Plan leitet Christina Kubisch zu Orten im Innen- und Außenraum. Auf dem Rundgang werden auch die elektromagnetischen Felder des Dortmunder U und seiner Umgebung hörbar.
Die Klanginstallation „Private Cloud“ der Künstlerin lässt hingegen an verschiedenen Orten der Welt aufgenommene Datenströme mit Hilfe von Induktionskopfhörern hörbar werden. Neu ab November 2012 ist die Präsentation zweier amorpher Polyesterskulpturen Thomas Rentmeisters, die in spannendem Kontrast zu geflochtenen Kreaturen Susanne Thiemanns stehen.

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