28.06.2009 - 25.10.2009
Der niederländische Künstler Herman de Vries (*1931) lebt in Unterfranken, wo die umgebende Natur sein Atelier geworden ist. Hervorbringungen der Natur, insbesondere Pflanzen in ihrer Vielfalt, Erden mit ihren Farben sowie vorgefundene Reste sammelt, archiviert und zeigt Herman de Vries. Die Natur per se ist für ihn Dokument der Wirklichkeit. Nach de Vries' Auffassung stehen Sprache und Schrift der Natur gleichberechtigt gegenüber.
Der Künstler hat für die Ausstellungshalle ein detailliertes Konzept entwickelt, bei dem vielteilige Werkgruppen gezeigt werden, wie etwa Journale, botanische Werke, from earth, Vergänglichkeitswerke, großformatige Schriftbilder und Bücher. Auf dem Boden der Mittelhalle wird der Künstler aus getrockneten, stark duftenden Rosenblüten die Arbeit „rosa damascena“ installieren.