Herbert Marxen zählte in den letzten Jahren der Weimarer Republik zu den bedeutendsten deutschen Karikaturisten und war Zeichner der Münchner Zeitschrift „Jugend“. Aufgrund seiner Karikaturen auf die Nationalsozialisten wurde er 1938 verfolgt und mit Berufsverbot belegt. Nach dem Krieg rechnete Marxen mit satirischen Blättern unter dem Titel „Mein Dank an das Dritte Reich“ mit der Nazizeit ab. Der Museumsberg Flensburg beherbergt den Nachlass des Flensburger Künstlers, bestehend aus vielen hundert Zeichnungen, Grafiken und Gemälden. Anlässlich des sechzigsten Todestages zeigt der Museumberg eine Auswahl von 150 karikaturistischen Werken des Künstlers.