Spielzeug existiert, seitdem es Kinder gibt.
Spielzeug gehört zur Kultur- und Sozialgeschichte der Menschheit.
Spielzeug spiegelt die Makrowelt der Erwachsenen als Mikrowelt der Kinder wider.
Somit hält Spielzeug uns den Spiegel vor.
Altes Spielzeug verdeutlicht die Veränderungen in der Kinderwelt und weckt Erinnerungen an vergangene Spielwelten. Sammlungen alter Spielsachen in Museen sprechen daher am stärksten die Erwachsenen an. Die Jüngeren staunen darüber und werden zu Fragen an ihre Begleiter angeregt.
Schwerpunkte der Ausstellung sind die Zeit um 1900 sowie die 1950er Jahre. Puppenhäuser, Blechspielzeug, Modelleisenbahnen, Bilderbücher und Spielzeugautos aus diesen Epochen lassen Erinnerungen wach werden. Parallel dazu zeigt der Museumsberg im benachbarten Hans Christiansen-Haus die Ausstellung „Kinder, Kinder!“ mit Kinderporträts aus 7 Jahrhunderten sowie einem vielfältigen Rahmenprogramm.
Es werden Führungen für Kinder und Erwachsene angeboten, der Puppendoktor hält Sprechstunde, und natürlich darf in der Ausstellung gespielt und gebastelt werden. Ein Puppenhaus, das Schattentheater und ein Tisch mit Spielen der 50er Jahre und weitere Stationen laden zum Mitmachen ein.