Sie starben jung und hinterließen ein herausragendes, jäh abgebrochenes Werk; ein Frühwerk, das gleichermaßen Hauptwerk ist. Die Ausstellung „Verglühte Träume“ widmet sich den Werken von acht Künstlern, die Opfer des Ersten Weltkrieges wurden. 1914 galten sie in der Kunstszene als vielversprechende Talente – jeder mit einem anderen Hintergrund und mit einem ganz eigenen Ansatz, von Hans Fuglsang aus Flensburg bis Albert Weisgerber aus München, von Otto Soltaus Beschwörung nordischer Mythen bis zu Wilhelm Morgners kosmischen Visionen. Ihre Bilder repräsentieren verschiedene Facetten der Avantgarde. Sie geben einen Einblick in die Zeit, die Kunst und die Sehnsüchte ihrer Generation. Jeder von ihnen hatte das Zeug zu einer ganz großen Karriere. Und dann kam der Krieg. 90 Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen spiegeln ihre Träume – verglühte Träume.