Neue Nationalgalerie (Foto: Maximilian Meisse)
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Neue Nationalgalerie

Neue Nationalgalerie (Foto: Maximilian Meisse)
Neue Nationalgalerie (Foto: Maximilian Meisse)

Potsdamer Str. 50
10785 Berlin
Tel.: 030 266 424242
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Öffnungszeiten:

seit 1. Januar 2015 für mehrere Jahre geschlossen

Moderne Zeiten. Die Sammlung. 1900-1945

12.03.2010 - 30.06.2010

Erstmals wird der reiche Fundus der Nationalgalerie von etwa 2500 Kunstwerken in nie gezeigter Fülle präsentiert. Zunächst werden ab März 2010 Gemälde und Skulpturen der Klassischen Moderne bis 1945 ausgestellt. Anschließend werden in einem zweiten Abschnitt Werke aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg präsentiert.

In kaum einer anderen Sammlung ist die Geschichte so bedeutsam für den Bestand wie in der Berliner Nationalgalerie. Prägend für die Vorkriegszeit ist die Zerschlagung durch die nationalsozialistische Aktion „Entartete Kunst“ im Jahre 1937. Viele expressionistische Meisterwerke wie Franz Marcs „Der Turm der blauen Pferde“ gingen verloren und werden bis heute schmerzlich vermisst. Die wichtigsten dieser ehemaligen Hauptwerke werden in Form einer „Schattengalerie“ in die im März präsentierte Sammlungsschau integriert.

Auch die deutsche Teilung manifestierte sich in unterschiedlichen Sammlungsstrategien: Während West-Berlin die formalen Neuerungen der verschiedenen Avantgarde-Strömungen in den Vordergrund stellte, lag in der Ost-Berliner Nationalgalerie der Akzent auf inhaltlichen Aspekten. Durch die Zusammenfindung beider Sammlungen ergeben sich interessante Ergänzungen - wie das Beispiel des abstrakt arbeitenden Bauhaus-Lehrers László Moholy-Nagy zeigt. Er ist Oskar Nerlinger gegenübergestellt, welcher dieselben Elemente in Verbindung mit Menschen und Maschinen zur Veranschaulichung von Großstadt, Technik und Arbeit nutzt.

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