01.09.2009 - 15.11.2009
Wer lebte nicht gern im Zustand der andauernden Jugend, der ewigen Unschuld und der eitlen Bewunderung durch seine Umgebung. Die literarische Figur Oscar Wildes erfährt jene Leichtigkeit des Lebens bis zu ihrer Unerträglichkeit und scheitert an ihr.
Dorian Gray verkörpert eine Utopie rücksichtsloser aber letztlich substanzloser Selbstverwirklichung. Von der polarisierenden Kraft der Hauptfigur her ist die Auswahl der Arbeiten für die Ausstellung getragen. Zwanzig Künstler verschiedener Genres wurden auf das Echo Dorian Grays in ihrem Werk befragt. Neue Arbeiten sind gezielt entstanden, ältere haben ihre Relevanz entfaltet. Alle verbindet ein entschiedener Gestus und das stark ausgeprägte reflektorische Element.
Beteiligte Künstler:
Andreas Dress, Heidemarie Dreßel, Heribert Friedl, Peter Herrmann, Panja Hillert, Susann Hoch, Olaf Holzapfel, Elke Hopfe, Jürgen Höritzsch, Jan Kummer, Michael Kunert, Florian Merkel, Rolf Münzner, Akos Novaky, Vlado Ondrej, Jana Ressel/Friedemann Stolte, Thea Richter, Stefanie Schilling, Anija Seedler, Karola Smy und Silvio Zesch.