Der Bildhauer Andreas von Weizsäcker (1956–2008) ist vor allem für seine Skulpturen aus Papiermaché sowie Papierabformungen bekannt. Große Beachtung findet in Hannover seine Arbeit mit dem Titel „Hangover“ aus dem Jahre 1991: Unter der Raschplatzhochstraße montierte der Künstler drei Autos aus Papiermaché kopfüber.
Nach seiner Ausbildung zum Bau- und Möbelschreiner absolvierte Andreas von Weizsäcker ein Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, der er zeitlebens verbunden blieb: Von 1984 bis 1990 war er dort als Assistent am Lehrstuhl für freie Bildhauerei tätig und lehrte in diesem Zeitraum drei Jahre im Bereich Papier und freier Bildhauerei. Bereits mit der Gründung einer Studienwerkstatt für Papier/Recycling an der Münchener Akademie im Jahre 1982 legte er seinen Fokus auf Papier. Im Jahr 2001 erhielt er eine Professur für künstlerische Papierformung.
Die Ausstellung in der NORD/LB art gallery präsentiert Installationen aus Papiermaché sowie Fotoserien aus seinem umfangreichen Oeuvre.