27.10.2012 - 18.11.2012
Die Bildserie „Occupy“ von Att Poomtangon ist während einesStipendiums in New York / USA entstanden.
Der Künstler beschäftigt sichallerdings nicht direkt mit der namensgebenden politischen Bewegung, sondern mit der essentiellen Frage, wie die Menschen in einer weltweit vernetzten Welt, ineinem globalen Wirtschafts- und Ökosystemihre Zukunft gestalten möchten.
Einewesentliche Basis für die ca. 100 Collagen der Serie „Occupy“ ist ein populärwissenschaftliches naturhistorisches Buch. Diese Informationsquelle beinhaltet eine spezifische Weltsicht, die den Menschen als evolutionären Höhepunkt beschreibt.
Ohne belehrend oder moralisierend zu werden, thematisiert Poomtangon damit unsere Sicht auf die Natur und die Ökosysteme, die Grundlage unserer Existenz sind. Gerade der Umstand, dass der Künstler wichtige Fragen stellt, ohne zu moralisieren und Antworten vorzugeben, bietet dem Betrachter die Möglichkeit, seine eigene Position zu reflektieren.
Att Poomtangon, geboren 1973 in Bangkok, hat sein Studium an der Städelschulein Frankfurt 2008 als Meisterschüler von Tobias Rehberger abgeschlossen und lebt nun in New York.