Die Malerei Fabian Seyds setzt da an, wo das Individuelle zugunsten einer vermeintlich großen Idee ausgeschaltet wird. Die Uniformität und Endindividualisierung, die Gleichschaltung der Menschen durch Rituale und Organisationen sind der Grundstock aus dem der Maler seine Motivik schöpft. Das der Thematik innewohnende Pathos wird dabei ironisch gebrochen und Begrifflichkeiten wie Heimat, Gehorsam und Unterordnung ins Absurde getrieben.