Das Ostholstein-Museum widmet sich in seiner diesjährigen Herbstausstellung der zeitgenössischen angewandten Kunst. Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein und Gäste aus dem Ausland präsentieren über hundert Exponate rund um das Thema „Gefäß“.
Die diesjährige Ausstellung bildet die Auftaktveranstaltung zu einer Ausstellungsreihe, die künftig alle drei Jahre in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Angewandte Kunst Schleswig-Holstein (BAK-SH) im Ostholstein-Museum stattfinden wird. Neben den Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig und der Kunsthalle St. Annen in Lübeck wird künftig in einem dreijährigen Turnus auch das Museum in Eutin im Rahmen eines ganz eigenen Ausstellungskonzeptes unter dem Titel „Nur wer die Form beherrscht, kann mit ihr spielen“ die aktuelle angewandte Kunst im Lande zeigen. Es handelt sich dabei um jurierte Ausstellungen mit wechselnden Arbeitsthemen.
In diesem Jahr waren alle Mitglieder des BAK-SH und 13 Gäste aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland und Polen eingeladen, sich mit bis zu drei Arbeiten zu dem Thema „Das Gefäß. Formumspielter Raum – raumumspielte Form“ an der diesjährigen Präsentation zu beteiligen.
In den Arbeiten der 42 ausstellenden Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Keramik, Porzellan, Glas, Holz, Silber/Schmuck, Textil und Papier zeigt sich ein qualitätvoller, spannender und repräsentativer Querschnitt durch das aktuelle künstlerische Geschehen in der angewandten Kunst. In der so unterschiedlichen Behandlung des gestellten Themas „Gefäß“ wird dabei die Spannbreite deutlich, mit der die Aufgabe von den einzelnen Künstlern ganz individuell behandelt wurde. Denn eines macht die Ausstellung in Eutin ganz deutlich: Gefäß ist nicht gleich Gefäß.