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Ostholstein-Museum Eutin


Schlossplatz 1
23701 Eutin
Tel.: 04521 788-520
Homepage

Öffnungszeiten:

geschlossen bis März 2014

Michael Arp: Der Blick zurück

22.02.2015 - 26.04.2015

In der Zeit vom 22. Februar bis 26. April 2015 zeigt das Ostholsein-Museum unter dem Titel „Michael Arp. Der Blick zurück“ eine umfangreiche Gedächtnisausstellung mit rund 100 Werken aus dem Nachlass des Künstlers, die zum großen Teil bislang noch nicht öffentlich präsentiert wurden.
Michael Arp, der vielen Kunstinteressierten auch als Mitglied der Gruppe der Norddeutschen Realisten bekannt ist, war gebürtiger Ostholsteiner: Er wurde 1955 in Eutin geboren und wuchs hier auf. Erst nach dem Abitur am Johann Heinrich Voß-Gymnasium verließ er seine Geburtsstadt, um ab 1976 in Kiel erst auf Lehramt und schließlich Malerei zu studieren. Er gründete als freischaffender Künstler 1990 sein eigenes Atelier in Grödersby, wo er 2013 nach langer Krankheit verstarb.
In diesem Jahr wäre Michael Arp sechzig Jahre alt geworden. Für das Ostholstein-Museum der Anlass, ihm posthum eine große Ausstellung mit seinen Bildern zu widmen. Anders als in vergangenen Ausstellungen zu seinem Werk im Eutiner Museum beschränkt sich die aktuelle Ausstellung nicht auf ein bestimmtes Thema oder Motiv im Werk Michael Arps, sondern will in einer repräsentativen Auswahl einen Gesamtüberblick über das Schaffen des Künstlers geben. Die Ausstellung umspannt die Zeit von seinen Anfängen an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und seinen späteren erfolgreichen und sehr produktiven Künstlerjahren an der Schlei bis hin zu seiner durch seine schwere Erkrankung geprägten und beeinträchtigten letzten Arbeitsphase in seinem Atelier in Grödersby, wobei gleichsam ein „Rück-Blick“ auf sein Leben und seine malerische Arbeit vollzogen wird.
In der Ausstellung werden dabei nicht nur seine dem Publikum allgemein bekannten Landschaften und industriell geprägten Stillleben, sondern auch Selbstporträts gezeigt, die Michael Arp häufig malte, den meisten jedoch unbekannt sind, da sie dem Künstler in der Regel nicht als Ausstellungsmaterial dienten.

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