Nach den mehrwöchigen Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten präsentiert sich Ihnen das Museum mit neuen Ideen und einer neuen Ausstellung.
Diese Ausstellung sucht nach Gesten, Zeichen und Interpretationen in den Bildern der vertretenen Künstler mit denen sie dem ureigenen Drang des Menschen darstellen, einander zu begegnen, für- und miteinander Aufmerksamkeit zu erreichen und damit etwas zu erreichen, nämlich: Anerkennung, Respekt und Würde.
Werke der verschiedenen vertretenen Künstler "begegnen" ausgesuchten Bildern Otto Pankoks und treten damit in einen Dialog, wie er essentieller Teil eines jeden Treffens in einem Café ist.
In der Mitte des Hauptraumes: das Sofa. Auf diesem Sofa porträtierte Otto Pankok 1936 seine Gildehauser Pensionswirtin Anne Christin Schmelzer. Dieses Bild ist z.Zt. noch nicht im Museum ausgestellt. Es wird Teil der Ausstellung im neunen Ausstellungsraum Otto Pankok in Gildehaus im Obergeschoss werden).
Auf diesem Sofa plauderte er mit ihr nach seinen täglichen Mal-Touren in der Umgebung von Gildehaus, bevor er sich in die Dachkammer der Pension (heute steht dort, wo die Turmstraße auf den Neuen Weg mündet, ein Möbelhaus) zurückzog.
Zu dieser Ausstellung treffen sich nun auf dem und um das Sofa alle die Künstler, zu denen Otto Pankok, dessen 120. Geburtsjahr 2013 gefeiert wird, eine besondere Beziehung hatte und deren Werke in den letzten 10 Jahren jeweils eine eigene Ausstellung im Otto Pankok Museum hatten. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit Heinrich Zille, Otto Dix, Werner Persy, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Konrad Felixmüller, Günther Grass, Eva und natürlich Otto Pankok.
Für das Otto Pankok Museum ist es eine Freude, dass dieses Original Möbelstück nunmehr als Eigentum des Museums dauerhaft in Gildehaus verbleibt.