Ein Blick über die Obst- und Gemüsetheken in unseren Landen verrät es: Viele beliebte Nutzpflanzen, die wir täglich konsumieren, stammen ursprünglich nicht aus Europa, sondern aus Nord-, Mittel- oder Südamerika. Was wäre unsere Küche ohne Kartoffeln, Tomaten, Chili, Bohnen, Kürbis, Avocado, Ananas, Mais, Kakao oder die Gewürze Vanille und Chili? In der Ausstellung stellen wir rund 20 wichtige Nahrungspflanzen von Ananas bis Zuckerahorn vor, die auch bei uns von wirtschaftlicher Bedeutung sind. Sie alle stammen ursprünglich aus Amerika. Der Weg, wie sie nach Europa gelangten, ist oft sehr spannend und wird in der Ausstellung anschaulich dargestellt. Zudem werden die wichtigsten Herkunftsgebiete amerikanischer Nutzpflanzen vorgestellt: Nordamerikanische Laub- und Nadelwälder der Ostküste, nordamerikanische Prärie, Mexiko, Andenhochland, Amazonas und Patagonien. Mensch und Nutzpflanze stehen in enger Beziehung zueinander, weshalb wir auch einen Blick auf die vor- und nachkolumbianische Besiedelungsgeschichte Nord- und Südamerikas werfen.