In den 1970er-Jahren war er der einzige Berufsbildhauer in Ost- und Westdeutschland, der Holz zur Herstellung von Skulpturen verwendete: Hans Scheib. Wie das »Indianermädchen mit Totenkopfäffchen« oder das »Mädchen mit Panther« veranschaulichen, passen viele seiner Skulpturen thematisch und ästhetisch perfekt ins Grün des Frankfurter Palmengartens. Hinter einem Dickicht aus Farnen, Lianen und anderen tropischen Pflanzen versteckt, beobachten sie die Besucher mit neugierigem Blick – oder mit unterkühltem. In der Vieldeutigkeit der Skulpturen von Hans Scheib spiegelt sich stets die persönliche Stimmung der Betrachter, die aufgefordert sind, noch ein zweites Mal hinzuschauen.