16.10.2010 - 16.01.2011
Ferdinand Möller (1882-1956) war einer der wichtigsten Kunsthändler für die deutsche Moderne in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. In seinem Potsdamer Wohnhaus, Wollnerstraße 14 der heutigen Otto-Nagel-Straße, führte er von 1920 bis 1929 seinen Verlag und von 1924 bis 1927 seine Galerie, die in dieser Zeit zu einem besonderen gesellschaftlichen Zentrum in Potsdam avancierte.
Ebenso wie seine berühmten Berufskollegen Paul Cassirer und Karl Nierendorf reihte sich Ferdinand Möller mit seinen originalgrafischen Editionen unter die Galeristen ein, die dem aktuellen grafischen Schaffen durch die Herausgabe kleiner Auflagen den Weg ebneten.