10.05.2011 - 10.07.2011
Mitglieder und Studierende des Leopold-Mozart-Zentrums haben in Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt, den Kunstsammlungen, der Staats- und Stadtbibliothek sowie der Mozartgemeinde einen Überblick zu verschiedenen Möglichkeiten musikalischen Lernens im 18. Jahrhundert vorbereitet. Im Mittelpunkt steht dabei der Transfer der Musik Johann Sebastian Bachs und seiner Söhne zu Wolfgang Amadé Mozart mittels Mustern und Modellen (z.B. Fantasie, Fuge, Konzert). Daneben werden unter den Stichworten Neu! "Kunstreisen", "Lernen in der Familie" und "Lehre beim Meister" weitere Wege skizziert, u.a. exemplarisch das "Musikstudium" des aus Augsburg stammenden Bach-Schülers Philipp David Kräuter in den Jahren 1712/13. Schließlich rückt nochmals Augsburg, als ein über viele Generationen bis in die Gegenwart bedeutendes Zentrum der Musikausbildung, mit seinen vielen (Musik-)Schulen, insbesondere St. Anna, Dom und St. Salvator, sowie zahlreichen musiktheoretischen Traktaten in den Vordergrund - diese Tradition krönt Leopold Mozarts epochale Violinschule von 1756.
