Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2016, Foto: Norbert Miguletz
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Schirn Kunsthalle Frankfurt

Schirn Kunsthalle Frankfurt, Außenansicht © Schirn Kunsthalle Frankfurt, Foto: Norbert Miguletz
Schirn Kunsthalle Frankfurt, Außenansicht © Schirn Kunsthalle Frankfurt, Foto: Norbert Miguletz
Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2016, Foto: Norbert Miguletz
Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2016, Foto: Norbert Miguletz

Römerberg 6a
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 29 98 82 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Fr-So 10.00-19.00 Uhr
Mi-Do 10.00-22.00 Uhr

Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Louise Bourgois

13.02.2020 - 24.05.2020

Göttin, Teufe­lin, Puppe, Fetisch, Kind­frau oder wunder­ba­res Traum­we­sen – die Frau war das zentrale Thema surrea­lis­ti­scher Männer­fan­ta­sien. Künst­le­rin­nen gelang es oftmals nur als Part­ne­rin oder Modell, in den Kreis rund um den Grün­der der Gruppe der Surrea­lis­ten André Breton einzu­drin­gen. Aller­dings zeigt sich bei genaue­rer Betrach­tung, dass die Betei­li­gung von Künst­le­rin­nen an der Bewe­gung wesent­lich größer war als allge­mein bekannt und darge­stellt.
Die SCHIRN betont nun erst­mals in einer großen Themen­aus­stel­lung den weib­li­chen Beitrag zum Surrea­lis­mus. Was die Künst­le­rin­nen von ihren männ­li­chen Kolle­gen vor allem unter­schei­det, ist die Umkehr der Perspek­tive: Oft durch Befra­gung des eige­nen Spie­gel­bilds oder das Einneh­men unter­schied­li­cher Rollen sind sie auf der Suche nach einem neuen weib­li­chen Iden­ti­täts­mo­dell. Auch mit dem poli­ti­schen Zeit­ge­sche­hen, der Lite­ra­tur sowie außer­eu­ro­päi­schen Mythen und Reli­gio­nen setz­ten sich die Surrea­lis­tin­nen in ihren Werken ausein­an­der. Mit rund 260 beein­dru­cken­den Gemäl­den, Papier­ar­bei­ten, Skulp­tu­ren, Foto­gra­fien und Filmen von 30 inter­na­tio­na­len Künst­le­rin­nen bildet die Ausstel­lung ein viel­fäl­ti­ges stilis­ti­sches und inhalt­li­ches Spek­trum ab. Neben berühm­ten Frauen wie Louise Bour­geois, Frida Kahlo oder Meret Oppen­heim sind zahl­rei­che unbe­kannte, aufre­gende Persön­lich­kei­ten wie Alice Rahon oder Kay Sage aus mehr als drei Jahr­zehn­ten surrea­lis­ti­scher Kunst zu entde­cken.

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