Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2016, Foto: Norbert Miguletz
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Schirn Kunsthalle Frankfurt

Schirn Kunsthalle Frankfurt, Außenansicht © Schirn Kunsthalle Frankfurt, Foto: Norbert Miguletz
Schirn Kunsthalle Frankfurt, Außenansicht © Schirn Kunsthalle Frankfurt, Foto: Norbert Miguletz
Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2016, Foto: Norbert Miguletz
Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2016, Foto: Norbert Miguletz

Römerberg 6a
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 29 98 82 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Fr-So 10.00-19.00 Uhr
Mi-Do 10.00-22.00 Uhr

Paparazzi! Fotografen, Stars und Künstler

27.06.2014 - 12.10.2014

Sie sind Jäger, die zu Gejagten werden. Seit nun beinahe einem halben Jahrhundert gehen sie offiziell ihrem Handwerk nach. Federico Fellini setzte ihnen 1960 in seinem berühmten Film „La Dolce Vita“ ein zweifelhaftes Denkmal. Er schuf die Figur des Boulevard-Fotografen „Paparazzo“, dessen Namen man als Verbindung der Wörter „pappatace“ (Sandmücke) und „ragazzo“ (Junge) lesen kann. Sein Ziel: das heimliche Verfolgen und Belauern von mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten, um vermeintlich Geheimes und Privates exklusiv zu veröffentlichen. In der Ausstellung wird das Thema nun erstmals eingehend kunstsoziologisch betrachtet. Die umfassende Schau – organisiert vom Centre Pompidou-Metz in Kooperation mit der SCHIRN KUNSTHALLE – geht der Spur eines modernen Mythos nach, stellt die Techniken und die Ästhetik dar und hinterfragt die komplexen Beziehungen, die mitunter zwischen Star und Paparazzi entstehen. Rund 600 Arbeiten und Dokumente ermöglichen einen ganz neuen Blick auf dieses globale Phänomen. Zu sehen sind Klassiker, die sich fest in das Bildgedächtnis eingebrannt haben, darunter Jackie Kennedy-Onassis beim scheinbar ungezwungenen Spaziergang durch Manhattan, Lady Di auf der Flucht vor dem Blitzlichtgewitter, oder die jüngeren und jüngsten „Ikonen“ der Paparazzi-Fotografie wie Paris Hilton und Britney Spears. Ebenso werden künstlerische Positionen präsentiert, u. a. von Richard Avedon, Thomas Demand, Cindy Sherman, Gerhard Richter oder Andy Warhol.

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