Wie geht Frieden eigentlich?
Mal wieder mit Tauben, Regenbogen und blumengeschmückten Gewehren?
Die SCHIRN verlässt in einer diskursiven Gruppenausstellung die ausgefahrenen Wege. Ausgangspunkt ist die These, dass Frieden von Interaktion und Kommunikation aller im Ökosystem existierenden Akteure bestimmt wird.
Der Blick richtet sich auf Aspekte, die seit jeher das Leben und Zusammenleben der Menschen ermöglichen, z. B. Wasser, Tiere, Pflanzen, die Sprache, die Stille oder das Geschenk.
Internationale Künstlerinnen und Künstler nehmen mit ihren Arbeiten eine neue, zeitgenössische Perspektive auf dieses Thema ein, u. a. Pia Camil, Jan de Cock, Minerva Cuevas, Ed Fornieles, Surasi Kusolwong, Isabel Lewis, Lee Mingwei, Katja Novitskova, Agnieszka Polska, Timur Si-Qin.
Dabei wird auch die aktuelle Umgestaltung des humanistischen Weltbildes und seine Einflüsse auf das Verhältnis zwischen Mensch und Natur eine wesentliche Rolle spielen. Integraler Bestandteil der Ausstellung sind spezielle Live-Events, wie etwa Poetry-Performances, Konzerte, Vorträge oder Koch-Sessions.
Das Programm wird zusammen mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern entwickelt.