09.04.2008 - 13.04.2008
Gestaltete Ostereier aus der Sammlung von Doris Söhner lassen den Betrachter staunen, mit welcher Kunstfertigkeit das kleine, zerbrechliche Naturprodukt verziert werden kann. Entstanden aus dem Brauch, an Ostern das Haus mit bunten Eiern zu dekorieren, haben es viele Frauen und Männer in verschiedenen Ländern zu einer großen Meisterschaft gebracht. Scherenschnitte, Wachsbatik, Strohapplikationen, Papiercollagen, Holzschnitzereien und Porzellanmalerei sind verbreitete Techniken der Ei-Gestaltung. Doris Söhner sammelt seit vielen Jahren Ostereier aus Deutschland, Russland, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Litauen und Polen. Eier mit traditionellen Motiven, aber auch mit neuen, ungewöhnlichen Dekorationen zeigt die umfangreiche Sammlung.
Jeweils begleitend werden die Techniken erkläutert. In einer Werkstatt können schließlich selbst Muster entworfen werden. Ein Film informiert über die Tradition des Eierbemalens und das Osterbrauchtum in Hessen.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, gestaltete Eier zu erwerben. Der Erlös fließt dem Gustav-Adolf-Werk zu, einer Organisation, die Hilfsprojekte in ärmeren Ländern finanziell unterstützt. Wem die Ausstellung Lust auf eigene Kreationen gemacht hat, kann ausgepustete Eier von Hühnern, Enten und Gänsen kaufen.