Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz. © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker
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Sonderausstellungshallen Kulturforum

Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz. © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker
Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz. © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker

Matthäikirchplatz
10785 Berlin
Tel.: 030 266 42 30 40
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-18.00 Uhr
Sa-So 11.00-18.00 Uhr
Do 10.00-22.00 Uhr

Feininger aus Harvard: Zeichnungen, Aquarelle und Fotografien

26.02.2011 - 15.05.2011
Die Harvard Art Museums haben die dem deutsch-amerikanischen Maler und Grafiker Lyonel Feininger (1871-1956) gewidmete, retrospektive Doppelausstellung initiiert, die ab dem 26. Februar 2011 zunächst im Kupferstichkabinett in Berlin und anschließend in der Münchner Pinakothek der Moderne präsentiert wird. Die 77 ausgewählten Aquarelle und Zeichnungen geben einen interessanten, aufschlussreichen Überblick über Feiningers künstlerische Entwicklung von den Anfängen um 1890 über seine Pariser Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis hin zu seinen Jahren am Bauhaus und dem anschließenden Exil in den USA. Als Vertreter der Klassischen Moderne wurden seine Werke im Nationalsozialismus als "Entartete Kunst" deklariert und 1937 in der gleichnamigen Münchner Ausstellung diffamiert. Kurz zuvor immigrierte der Künstler in die USA. Gemeinsam mit den Zeichnungen und vier Gemälden aus den Jahren 1912 bis 1926 wird eine separat konzipierte Schau von 76 seiner Fotografien gezeigt, die erstmals in Deutschland einen Einblick in diesen Werkbereich Feiningers geben. Die Fotografien stammen vorwiegend aus der Dessauer Bauhauszeit und den Jahren im Exil und stehen in sinnfälliger Korrespondenz zu den Kompositionen der Gemälde, Zeichnungen und Grafiken, in denen Licht- und Schatten-Kontraste sowie konstruktive Elemente dominieren. Durch ihre ungewöhnlichen Wirklichkeitsausschnitte besitzen sie jedoch eine ganz eigene eindringliche Dimension der Verfremdung.

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