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Sprengel Museum Hannover


Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover
Tel.: 0511 168-43875
Homepage

Öffnungszeiten:

Di 10.00-20.00 Uhr
Mi-So 10.00-18.00 Uhr

Niki de Saint Phalle. MÉCHANT MÉCHANT (Böse Böse) und die verlorenen Spiele Â… und wie Lita, Joe und der Hund Bluke sie wiederfinden!

03.03.2013 - 27.10.2013

„Es war einmal ein Dorf ...“, so beginnt das Bilderbuch von Niki de Saint Phalle. In bunten Bildern werden die glücklich spielenden Kinder und alle anderen Mitbewohnern des Dorfes vorgestellt. Doch mit der nächtlichen Ankunft von Méchant Méchant, einem großen bösen Wesen, verändert sich das unbeschwerte Leben. Mutig stellen sich die Kinder Lita und Joe und der Hund Bluke dem wilden Ungeheuer entgegen. Einige Abenteuer müssen sie bestehen, bevor auch Méchant Méchant ein glücklicher Bewohner des Dorfes wird.
Méchant Méchant ist ein wenig bekanntes Kleinod im Werk der Künstlerin. Es umfasst verschiedene grafische Blätter, ein hölzernes Puzzlespiel und ein Bilderbuch in einer Kassette und entstand 1993 gemeinsam mit Laurent Condominas. Als Fotograf und Künstler, der zur Familie Niki de Saint Phalles gehört, war Condominas ein wichtiger Dokumentarist ihres Lebens und ihres Werkes.
In verschiedenen Medien erzählt Méchant Méchant eine Kindergeschichte, die mit bekannten Motiven in die Welt der Künstlerin Niki de Saint Phalle einführt. Die weichen Formen, die für ihren Stil der 1990er-Jahre typisch sind, lassen ein buntes Dorf entstehen, dessen Häuser wie die berühmten ‚Nanas’ aussehen, und auch das Ungeheuer erinnert an die bedeutsame Figur des Drachen im Werk Niki de Saint Phalles.
Das Dorf und der Wald von Méchant Méchant werden in der Ausstellung zu einer dreidimensionalen Installation und einem Erlebnisraum, in dem die kleinen und großen Besucher mit der Geschichte aktiv und kreativ umgehen können.
Das Sprengel Museum Hannover präsentiert seit den 1990er-Jahren Ausstellungen speziell für Kinder und Familien. Hier erhalten Kinder die Möglichkeit für eigenes Fantasieren, Gestalten, Erzählen und Erfinden und hier wird ihnen Kunst in einem spielerischen Prozess vermittelt. Die Ausstellungen sind nicht nur auf Familien, sondern auch auf Schulklassen oder Horte abgestimmt, und auch der Spaß kommt nicht zu kurz.

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