31.08.2008 - 23.11.2008
Kleidung ist ein wichtiges Repräsentationsmittel des Menschen. Sie ist Ausdruck von Zeitgeist, Authentizität, Identität und sozialer Positionierung. Ein bestimmtes Label oder Accessoire trägt ebenso zu einer gesellschaftlichen Verortung bei wie der Besuch eines bestimmten In-Clubs oder Restaurants. Mode ist ein "Identity Good", dient der Aufrechterhaltung persönlicher Identität und Subjektivität, erzeugt soziale Realität und wirkt sich unmittelbar auf unsere Selbstentwürfe aus. Kleidung bzw. Mode entwickelt eine semantische Dimension, die zu einem Formprinzip moderner Kommunikation geworden ist. Die Ausstellung stellt die Frage, inwieweit dieses gesellschaftliche Phänomen im künstlerischen Kontext verarbeitet wird. In den unterschiedlichen Medien von Fotografie bis Installation zeigen Arbeiten von Daniele Buetti, Cosima von Bonin, Dragset & Elmgreen, Sylvie Fleury, Andreas Gursky, Thomas Grünfeld, Elke Marhöfer, Michel Majerus, Regine Möller, Olaf Nicolai, Karin Sander, Markus Schinwald, Silke Wagner, Johannes Wohnseifer und Erwin Wurm die verschiedenen Aneignungsstrategien und parasitären Einlassungen der Kunst auf die Erscheinungsformen, Strukturen und Funktionen der Mode seit den 1990er Jahren. Die Ausstellung findet im Rahmen von "Hannover goes Fashion" statt und wird gefördert durch: Europäischen Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, Land Niedersachen, www.hannover.de, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Hannover, Niedersächsische Lottostiftung und Nord/LB.