Anlass der Ausstellung ist die hohe Wertschätzung des zeichnerischen Werks von Silvia Bächli (*1956 in Baden/Schweiz, lebt in Basel und Paris) in München, deren Arbeiten seit den frühen 1990er Jahren Eingang in die Staatliche Graphische Sammlung München fanden. Sowohl durch Ankäufe als auch durch Schenkungen gelangten wichtige Blätter in die Sammlung, zuletzt durch einen Ankauf zweier Vitrinentische mit 19 Zeichnungen, die einen Teil der Biennale-Ausstellung in Venedig 2009 bildeten, durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne. Das Münchner Projekt beabsichtigt, in einer breit gefächerten Auswahl von neueren Papierarbeiten – in den unterschiedlichsten Formaten vom Miniaturhaften bis zum Monumentalen – Konzept und Poesie dieses in der europäischen Kunstlandschaft der Gegenwart singulären Werkes sichtbar zu machen. Nach wichtigen Ausstellungen im Centre Pompidou in Paris, im Museu de Serralves in Porto sowie jüngst im Kunstmuseum St. Gallen möchte die Münchner Ausstellung Silvia Bächli auch in einem führenden deutschen Museum ihrem künstlerischen Rang gemäß präsentieren.