Vorsicht! Wer Alexandra Vogts Bilderwelt betritt, begibt sich in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Dem Besucher begegnen eindringliche Blicke, Haltungen, Gestalten von Pferden und jungen Frauen, Landschaften, Wetterphänomene, Mischwesen und Räume, die szenisch und symbolisch auf vielen Ebenen bespielt werden.
Malerei, Fotografie, Film und ein erweiterter Installationsbegriff sind für die Grenzgängerin Alexandra Vogt gleichwertige Arbeitsmedien. Sie erschafft mit traumwandlerischer Sicherheit rätselhafte, absurde, manchmal ironisch gebrochene Welten, die sich in einem Zwischenreich befinden. Der Betrachter begegnet unvermittelt immer wieder sich selbst und wird bei seinen unwillkürlichen Versuchen, die Bilder zu entschlüsseln auf die eigenen mitgebrachten Erfahrungen und Fragen verwiesen.
Alexandra Vogt wurde 1970 in Mussenhausen geboren. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste München, am Goldsmith College London, an der Glasgow School of Art und an der Konsthögskolan Stockholm. Sie arbeitet mit ihren eigenen Pferden im ehemaligen Milchwerk St. Mang im kalten katholischen Kammlach im Unterallgäu.