Städtische Galerie Bremen, Foto: Jens Weyers
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Städtische Galerie Bremen

Städtische Galerie Bremen, Foto: Jens Weyers
Städtische Galerie Bremen, Foto: Jens Weyers
Städtische Galerie Bremen, Foto: Jens Weyers
Städtische Galerie Bremen, Foto: Jens Weyers

Buntentorsteinweg 112
28201 Bremen
Tel.: 0421 361 58 26
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 12.00-18.00 Uhr

Anja Fußbach: Serengeti darf nicht sterben / Joachim Manz: AltbautenNeubauten / Susann Maria Hempel: Die Fliegen

24.05.2014 - 13.07.2014

Mit Installationen voller Referenzen auf die Pop-Kultur hat sich die Künstlerin Anja Fußbach einen Namen gemacht. In der Einzelausstellung in der Städtischen Galerie baut sie einen Demonstrationszug aus merkwürdigen Figuren auf, allesamt aus vorgefundenen Einzelteilen, aus Gebrauchsgegenständen, Puppenteilen, Spielzeugen als Mischwesen zusammengesetzt. Unter dem Titel Serengeti darf nicht sterben scheinen sie zwar einem Anliegen und Motto verpflichtet, letztlich demonstrieren sie aber eher ein ausuferndes Zitieren unzähliger Referenzen, unter denen der bekannte gleichnamige Dokumentarfilm von Bernhard und Michael Grzimek eine zeitliche und motivische Einordnung bietet.
Mit seinen plastischen Werken zwischen Skulptur und Architektur bezieht sich der Künstler Joachim Manz auf Räume und Raumerfahrungen. So lässt er im Werk Wandstücke scheinbar lineare Zeichnungen auf der Wand durch die Besucherinnen und Besucher so drehen, dass dreidimensionale Plastiken hervortreten. Neben dieser Werkserie und zahlreichen autonomen Skulpturen zeigt die Städtische Galerie in dieser retrospektiv angelegten Einzelausstellung auch Entwürfe und Modelle für großformatige Werke im öffentlichen Raum.
Die von Marikke Heinz-Hoek kuratierte Videokunstreihe screen spirit_continued zeigt in der 17. Folge das Video Die Fliegen von Susann Maria Hempel. Mit einer speziellen Highspeedkamera hat die Künstlerin Fliegen in einer Modellkulisse aufgenommen, deren Elemente an Alfred Hitchcocks Die Vögel erinnern, jedoch auch Bezüge zu realen Häusern in Greiz aufweisen. Aus dieser thüringischen Stadt stammt die Künstlerin ebenso wie der Komponist Oskar Sala, der die Klanggestaltung zu Hitchcocks Film schuf und dem Susann Maria Hempel mit ihren eindringlichen Bildern und dem Sound des Videos Reverenz erweist.

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