02.03.2008 - 06.04.2008
Für ein Stipendium des Cusanuswerks bewerben sich:
Bernadete Baptista-Fernandes - Yvonne Brückner - Sabine Fell - Jana Guerrero Lara - Damian Harmata - Lena Henke - Artur Holling - Harm-Heye Kaninski - Anna Krammig - Ana Marta Leite - Marina Lindemann - Rebekka Löffler - Ellen Meder - Christine Mederer - Felix Oehmann - Ulrich Paquet - Tobias Przybilla - Jessica Schäfer - Martina Chili Seitz - Zlata Vodanovic - Veronika Wendland - Natalie Wild - Kirsten Zeitz - Kathrin Ziegelmaier
Die Ausstellung in der Städtischen Galerie Bremen zeigt die diesjährigen Bewerbungen für ein Stipendium des Cusanuswerks. Das Cusanuswerk ist eines der elf Begabtenförderungswerke in Deutschland. Es ist eine Einrichtung der katholischen Kirche und vergibt staatliche Fördermittel für Studierende aller Fächer. Gefördert werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten durch ein finanzielles Stipendium und die Unterstützung von Auslandsaufenthalten und Sprachkursen sowie durch ein umfangreiches Bildungsprogramm.
Junge Künstlerinnen und Künstler können sich seit 15 Jahren um ein Stipendium bewerben. Ein wichtiges Prinzip der Förderpraxis des Cusanuswerks ist, die Autonomie der Kunst radikal zu achten und zu befördern. Deshalb findet ein Auswahlverfahren statt, das konsequent nach kunstfachlichen Gesichtspunkten ausgerichtet ist. Die Bewerbung erfolgt durch sog. Mentoren an den Kunsthochschulen. In Bremen ist dies z.B. der Künstler und Hochschullehrer Yuji Takeoka. In einer Ausstellung präsentieren sich alle Bewerberinnen und Bewerber. Eine Auswahljury entscheidet aus dieser Ausstellung heraus über die Aufnahme in die Künstlerförderung des Cusanuswerks. Der diesjährigen Jury gehören neben dem Bochumer Kunsthistoriker Prof. Dr. Richard Hoppe-Sailer und dem Leiter des Cusanuswerks, Prof. Dr. Josef Wohlmuth, die Künstler Prof. Christiane Möbus (Berlin), Prof. Ulrich Erben (Münster) und Prof. Ursula Neugebauer (Berlin) an.
Nach Stationen im Kunstraum b2 in Leipzig (2003), in der Simultanhalle in Köln (2004), der Alten Villa des Städtischen Museums Gelsenkirchen (2005), den Flottmannhallen in Herne (2006) und der Kunsthalle Erfurt (2007) findet die diesjährige Auswahlausstellung in Bremen statt. Rund 25 Bewerberinnen und Bewerber aus den verschiedenen Kunstakademien in Deutschland präsentieren sich mit ihren Arbeiten in der Städtischen Galerie. Das Spektrum der Fächer der jungen Künstlerinnen und Künstler reicht dabei von Bildhauerei, Installation über Fotografie, Videokunst und Malerei bis hin zu Keramischer Plastik.