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Städtische Galerie Karlsruhe


Lorenzstraße 27
76135 Karlsruhe
Tel.: 0721 133 4401
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Öffnungszeiten:

Mi-Fr 10.00-18.00 Uhr
Sa, So 11.00-18.00 Uhr

Sabine Funke: diafan

29.03.2009 - 12.07.2009
Die Ausstellung "Sabine Funke – diafan" zeigt im Forum der Städtischen Galerie Karlsruhe eine Auswahl an neuen Arbeiten der in Karlsruhe lebende Künstlerin. In ihrer von einem klaren, geometrischen Bildaufbau geprägten Malerei setzt sich Sabine Funke intensiv mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Farbe, ihrer raumschaffenden Energie und ihrer emotionalen Ausstrahlung auseinander. Die Durchlässigkeit der Farbschichten schließt die Wirkung des Tiefenlichts bewusst mit ein. Das Flüchtige der sich im Licht wandelnden Farberscheinungen und ihre transzendenten Dimensionen sind schon seit langem das zentrale Thema der Malerin, die 2005 mit dem Hanna-Nagel-Preis ausgezeichnet wurde. Nach Präsentationen mit Werken von Hiromi Akiyama, Gerhard Mantz, Harald Klingelhöller und Günter Umberg ist dies die fünfte Ausstellung des 1996 gegründeten Förderkreises der Städtischen Galerie Karlsruhe. Sabine Funke, die an der Folkwangschule in Essen sowie an der Städelschule in Frankfurt studierte und ihre Ausbildung als Meisterschülerin von Raimer Jochims beendete, hat seit Anfang der 1980er Jahre ein Werk geschaffen, das sich durch Präzision, Sensibilität und durch die Konsequenz seiner Entwicklung auszeichnet. Weitreichende Reduzierung der bildnerischen Mittel und eine auf Elementares konzentrierte Formensprache sind dabei Konstanten, die bis heute eine wesentliche Rolle spielen. Hell grundierte Holzfaserplatten dienen als Bildträger für monochrome Farbfelder, die in disziplinierter Organisation der Fläche – meist symmetrisch zur Mittelsenkrechten – von farblich abgesetzten Rechteck- und Balkenformen überlagert werden. Die transparenten Malschichten aus leuchtenden Acrylfarben verdecken die tiefer liegenden Farbebenen nicht vollständig. So entstehen differenzierte Modulationen in ungewöhnlichen, oft überraschenden Kombinationen. Galt das Interesse der Künstlerin in früheren Jahren vor allem der Interaktion zwischen den benachbarten Farbfeldern, so geht es in den neuen Arbeiten primär um das Phänomen der Durchlässigkeit zwischen den Farbebenen, um das Darunter und Darüber, das Davor und Dahinter.

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