Das Künstlerpaar Sabine und Oliver Christmann wagt ein spannendes Experiment: Sabine Christmanns realistische Malerei, in der sie Gegenstände der Alltags- und Konsumwelt auftreten lässt wie auf Bühnen, geht eine Verbindung ein mit den abstrakten Gemälden von Oliver Christmann.
Indem sie in eine Wechselwirkung treten, finden Bilder des einen in den Bildern des anderen ihre Fortsetzung, werden umgedeutet und bekommen eine zusätzliche Dimension. Farbflecken werden zu Mohnblüten, Flaschen wandern als Streifen weiter, ungegenständliche Rechteckformen werden zu Tüten und lösen sich im nächsten Bild wieder auf. Im Dialog zeigt die Ausstellung Verwandlungen, die über die Bildgrenzen hinaus stattfinden.