25.04.2008 - 01.06.2008
Das zwischen 1954 und 1961 errichtete Hallenbad war der erste große Prestigebau, den die Stadt Neunkirchen sich nach dem Krieg geleistet hat. Es entstand noch vor dem Rathaus, noch bevor ein Krankenhaus gebaut wurde. Ergebnis des für dieses große Bauvorhaben ausgerufenen Architektenwettbewerbs war ein kühner Entwurf mit einer hängenden Dachkonstruktion, die damals eine architektonische und statische Herausforderung darstellte.
Die lange und schwierige Bauzeit in der Aufbruchstimmung der fünfziger Jahre, die herausragende Architektur des Bades und seine Ausstattung mit den Fliesenmalereien und Mosaikarbeiten der Künstler Franz Schnei, Karlheinz Grünewald und Franz Mörscher sind kurz vor dem anstehenden Abbruch des Baus Thema der diesjährigen Ausstellung des Verkehrsvereins, die in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Neunkirchen und der Neunkircher Kulturgesellschaft präsentiert wird.