Die Kunst der Illusion führt Betrachter in andere Welten – oder bringt zumindest deren eigene ein wenig ins Wanken. Seit jeher übt die Illusion eine große und magische Faszination aus, von der Malerei über das Theater und das Kino bis zum Computerspiel. Entscheidend ist freilich, stets zu wissen, wann es sich um eine Illusion handelt. Monica Studer und Christoph van den Berg bearbeiten diesen spezifischen Grenzgang des illusionistischen Bildes mit Hilfe digitaler Technologien und schlagen dabei eine Brücke von ganz aktuellen Fragen der sogenannten Virtualität zu der seit Jahrhunderten gewachsenen Beziehung des künstlich erschaffenen Bildes zur sichtbaren Wirklichkeit.