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Städtische Galerie Villingen-Schwenningen


Friedrich-Ebert-Straße 35
78056 Villingen-Schwenningen
Tel.: 07720 82 1098
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-12.00
u. 14.00-17.00 Uhr

Erich Heckel - Aquarelle 1909 - 1967

24.01.2010 - 25.04.2010
Erich Heckel zum Auftakt im Landesgartenschau-Jahr 2010 Doppelausstellung in der Kunsthalle Tübingen und in der Städtischen Galerie Zum Auftakt des Landesgartenschau-Jahres 2010 werden in einer Doppelausstellung mit der Kunsthalle Tübingen und der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen vom 24. Januar bis zum 25. April 2010 zahlreiche Werke des großen Expressionisten und Brücke-Künstlers Erich Heckel präsentiert. Während in der Kunsthalle Tübingen die Öl-Bilder gezeigt werden, kommen zeitgleich im 'Lovis-Kabinett' der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen 120 Aquarelle zur Ausstellung. Die "Bildnotizen", wie Erich Heckel diese 120 Aquarelle nannte, schuf er als Studien für seine später gefertigten Öl-Bilder. Sie sind zwischen 1909 und 1967 entstanden und spiegeln die gesamte Spannweite seines künstlerischen Schaffens wider: von den expressionistischen Bildfindungen an den Moritzburger Teichen, den Zirkus- und Kabarett-Motiven oder den farbenleuchtenden Stillleben bis zu den Stadt-, Meer- und Berglandschaften der späten Jahre. Erich Heckel ist neben Otto Dix der berühmteste Künstler der Schwenninger 'Lovis-Presse', die neben der 'eidos-presse' in Stuttgart als erste Druckpresse nach der Diktatur der Nationalsozialisten ehemals verfemten Künstler die Möglichkeit zum künstlerischen Schaffen bot. In der Stadt am Neckar konnte Erich Heckel nun seine ersten Auflagen-Drucke bei Dr. F.G. Lovis Gremliza herstellen. So auch die Lithografie 'Excentric-Clown' von 1948, die motivisch mit dem Aquarell von 'Artisten' 1947 korrespondiert (s. Abbildung). "Wir freuen uns sehr auf diese wunderbare Ausstellungskooperation", erklärt Galerieleiter Wendelin Renn, "bietet diese Heckel-Retrospektive doch einen spannenden Einblick in die Kunstgeschichte des vergangenen Jahrhunderts: in Tübingen mit den Ölbildern und bei uns mit diesen zauberhaften Aquarellen, die in ihrer Spontaneität und Kraft unvergleichlich sind".

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