17.10.2010 - 01.01.2011
Der Zürcher Konkrete Camille Graeser (1892 – 1980) hat in seinen Gemälden eine ganz eigene, spielerische und poetische Form der Konkretion entwickelt. Die Ausstellung zeigt zum erstenMal mehr als 300 ausgewählte Studien und Entwurfszeichnungen der Zürcher Werkperiode (1938-1978) aus dem Nachlass des Künstlers..
Ideenskizzen und Entwurfszeichnungen begleiten als vorbereitende Studien das gesamte Schaffen Camille Graesers. In diesen oft kleinformatigen Papierarbeiten deklinierte er seine Bildthemen systematisch durch, erprobte Variationen der Komposition, Farborganisation und Konstruktion.
Die Ausstellung zeigt diese Skizzen und Studien im Dialog mit einigen realisierten Werken Graesers, von den frühen Reliefs über die großen Gruppen der „Dislokationen“ bis hin zu den sogenannten „Stäben“ aus den 1970er Jahren. Damit werden nicht nur die zentralen Bildthemen Graesers vorgestellt sondern auch faszinierende Einblicke in seine Arbeitsweise und den Prozess der Bildfindung ermöglicht.