»ich pumpe natur. du pumpst kunst.«, so beschreibt Hans Arp seinen künstlerischen Schaffensprozess. Im Rahmen des Themenjahres »Künstler-Ich« wird in der Ausstellung lebendig veranschaulicht, wie Arp selbst als »Wolkenpumpe« Steine, Pflanzen und Gestirne in poetisch-abstrakte Formen verwandelt. Der Ausgangspunkt von Arps vielfältigem künstlerischem Wirken ist immer die Natur mit ihrem stetigen Fluss von Werden und Vergehen. Die innovative Formensprache des Künstlers ist davon ebenso geprägt wie seine Arbeitsweise, die nicht selten dem Zufall die Gestaltung eines Werkes überlässt.
Die Fortsetzung unserer Sammlungspräsentation »Wolkenpumpen «, deren Titel Arps Gedichten entlehnt ist, widmet sich neben seinen Reliefs, Skulpturen und Papierarbeiten auch der avantgardistischen Bildsprache Sophie Taeuber- Arps. Erstmalig werden im Jahr 2013 zudem Arps ausdrucksstarke Druckgraphiken vorgestellt. Diese sind eng verknüpft mit seinem plastischem Werk, seinen Reliefs sowie seiner Dichtkunst. Und so hauchen auch in der Ausstellung Arps phantasievolle Worte seinen Formen Leben ein und lassen sie über die Blätter tanzen. Das freie Formenspiel und die oftmals intensive Farbigkeit machen Arps Grafiken dabei zu einer spannenden Entdeckung.