17.07.2009 - 13.09.2009
Zahllose Philosophen, Theologen, Musiker, Literaten, Maler und Bildhauer haben sich über die Jahrhunderte immer wieder mit der von dem griechischen Philosophen Heraklit begründeten Flusslehre auseinander gesetzt, zwei der prominentesten unter ihnen sicherlich Johann Wolfgang von Goethe und Hermann Hesse. Heraklit beschreibt den Fluss aller Dinge, das stete Wandeln der Stoffe und Formen und fasst es zusammen in der Metapher „Man kann nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen“, weil er jedes Mal anderes Wasser führt. „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“
Viele Künstlerinnen und Künstler aus dem Raum Südholstein haben sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Themenkomplex des Werdens und Vergehens befasst. Die jurierte Ausstellung zeigt rund 70 Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Objekte von 40 Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, darunter etwa ebenso viele gegenständliche wie abstrakte Arbeiten. Sie richtet damit einerseits den Blick auf ein philosophisches Thema der Betrachtung der Welt und des Lebens. Andererseits ist sie ein Beitrag zum diesjährigen Schleswig-Holstein Kultursommer mit seinem Schwerpunktland „Deutschland“ und bietet in diesem Rahmen einen Überblick über die große Bandbreite künstlerischer Ansätze in der Region Südholstein.
Es stellen aus:
Karl-Heinz Behncke | Susanne Berger | Sinje Eggers | Wolfgang Fischer | Anna Goldmund | Tamara Nickel (Gomille) | Svea Gustafsen | Annelie Haack | Jutta Haar | Jörgen Habedank | Ingrid Hartmann | Patrizia Held | Nike Helmers-Bolhuis | Paul Georg Hille | Rosa Hipp | Sabine Inselmann | Rainer Jäger | Gunda Jastorff | Alice Kaufmann | Carsten Koch | Volker Kretschmer | Kirsten Ladiges | Anneli Lau | Reinhardt Lau | Margret Lieser | Silke Meyer | Gisela Meyer-Hahn | Bärbel Navab-Pour | Marion Otto-Quoos | Susanne Pollach | Gudrun Pöpperling | Gudrun Probst | Andreas Puknat | Hans-Werner Seyboth | Evelyn Steinmetz | Birgit Strohscher | Mari Treder | Christiana von Knobelsdorf | Waltraut Watty | Editha Weishaupt | Sigrid Wulff