30.03.2010 - 20.06.2010
Oskar Kokoschka war in seinen späten Jahren ein großer Bewunderer der griechischen Antike. In Griechenland selbst, aber auch in Antikensammlungen der Museen studierte er ihre Bildwerke, fing sie in Skizzen ein, die er dann zu Gemälden und druckgrafischen Zyklen verarbeitete. Im antiken Kunstideal erkannte Kokoschka eine Verbindung von Freiheit und Schönheit, die für ihn zu Symbolen für das freie Menschsein werden. Die Ausstellung widmet sich diesem Themenkreis und dokumentiert, wie Kokoschka aus der archäologischen Sachwelt schöpft, sie künstlerisch vergegenwärtigt und thematisch für politische Fragen einsetzt.