Die letzte Teppichausstellung hat in Berlin 2006 stattgefunden, im Museum für Islamische. Jetzt, zehn Jahre später, präsentiert der Sammler Martin Posth eine Auswahl seiner umfangreichen Kollektion aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Studio Bumiller. Die Ausstellung zeigt die jahrhundertealte Geschichte des Teppichknüpfens und den kulturellen Einfluss diverser Kulturen auf den türkisch-anatolischen Raum. Gleichzeitig liefert sie einen Überblick über die verschiedenen Typen anatolischer Teppiche und Kelims und führt den Betrachter in ihre Farbenpracht, Ornamentik, Mustervielfalt und Symbolik ein. Ein Brückenschlag zwischen Islam und Andersgläubigen (Christen und Juden, Armeniern und Kurden) war auch immer ein Kennzeichen des Osmanischen Reiches.