Dresden ist heute der bedeutendste Mikroelektronikstandort in Europa. 1961 gründete Prof. Werner Hartmann die Arbeitsstelle für Molekularelektronik und markierte mit seinem Forschungsinstitut den Beginn der Mikroelektronik in Dresden und der DDR. Aus diesen Anfängen ist über politische und wirtschaftliche Brüche hinweg mit „Silicon Saxony“ ein Hochtechnologie-Cluster gewachsen, das mittlerweile etwa 300 Unternehmen zählt.Aus Anlass des 100. Geburtstags von Hartmann verfolgt die Ausstellung diesen langen Weg und gibt Einblick in Entstehung und Verwendung von Mikroelektronik. Neben frühen Prototypen und historischer Technologie der Mikroelektronik stehen auch deren Anwendungen im Fokus: Mikrochips mit sinnlich nicht mehr wahrnehmbaren Strukturen haben besonders in der Informations- und Kommunikationstechnik unsere Lebenswelt komplett verändert, den Alltag beschleunigt und mobiler gemacht.