15.02.2008 - 25.05.2008
Kozik gehörte zu der inzwischen legendären Karl-Marx-Städter Künstlergruppe "Clara Mosch"an. In der Zeit von 1977 bis 1982 wirkten sie mit ihrer Produzentengalerie, Ausstellungen und Performances gegen das geistige Klima und die zentralistische Kulturbürokratie der DDR. Durch gezielte Maßnahmen der Staatssicherheit wurde "Clara Mosch" 1982 zerschlagen.
Das Museum Villa Haiss zeigt "meru: die offene werkstatt". Gregor-Torsten Kozik verwandelt den großen Ausstellungsraum in eine offene Werkstatt, in der der Künstler ca. eine Woche vor der Vernissage bis eine Woche nach der Vernissage arbeitet und den Ausstellungsraum in ein Gesamt-Kunstwerk verwandelt.
Der Künstler arbeitet vor Ort und lässt die Besucher zwischen Zeichnung, Malerei, Video und Klanganimation an der Entwicklung seiner eindrucksvollen Formen und Gedankenwelt teilhaben.
Während dieser zwei Wochen dauernden Malaktion verwandelt sich der Raum von anfänglich weißen Wänden zusehenst zum farbenfreudigen Ereignis. Es ist möglich und auch erwünscht täglich den Künstler bei seiner Arbeit zu beobachten. Das Ergebnis ist dann 3 Monate lang zu bewundern.