06.06.2009 - 23.08.2009
Alle 36 Künstler sind international bewährt und werden z.T. seit vielen Jahren von der Walter Bischoff Galerie vertreten.
Michael Danner, Edward Dwurnik, Manfred Hebenstreit, K.R.H. Sonderborg und Walter Stöhrer hat Walter Bischoff bereits in den 80-er Jahren in seiner ersten Galerie in Chicago gezeigt. Sie werden heute noch von der Walter Bischoff Galerie vertreten.
Rainer Görß, geboren in Neustrelitz, studierte in Dresden. 1991 widmete ihm das ART-Kunstmagazin 9 Seiten seiner Oktober-Ausgabe. Er wurde von ART als "Beuys des Ostens" bezeichnet.
Steffen Fischer, Dresden, hatte bereits vor dem Fall der Berliner Mauer in der Walter Bischoff Galerie in Stuttgart eine Ausstellung. Die Abwicklung erfolgte damals über den Staatlichen Kunsthandel der DDR. Diese Kontakte waren nicht einfach. All die Schwierigkeiten zeigten tiefe Einblicke in das Ost-System und machten Walter Bischoff um einige Erfahrungen reicher
Im Gefolge von Steffen Fischer kamen dann die Dresdner Künstler Stefan Voigt und Veit Hofmann, sowie der Chemnitzer Gregor-Torsten Kozik zu Walter Bischoff.
Veit Hofmann war zu DDR-Zeiten zusammen mit dem Künstler Otto Sander-Tischbein der Erfinder der DDR-Telefonkunst. Es wurden während eines Telefongesprächs die Eindrücke und Empfindungen und auch Mitteilungen gezeichnet. Mit sehr interessanten Ergebnissen wurde die STASI irritiert.
Auch Gregor-Torsten Kozik hatte sich mit seiner provozierenden KünstlergruppeClara Mosch mit der Stasi angelegt. Alle vier Künstler: Claus, Ranft, Morgner und Schade (so hieß Kozik damals noch) mußten wiederholt bei der Stasi antanzen, die unbedingt wissen wollte wer hinter der "Clara Mosch" steckt. Die Clara Mosch gab es aber gar nicht. Der Name wurde aus den Anfangsbuchstaben der vier Künstler zusammengesetzt. Die Clara Mosch - Gruppe war ständig ein Dorn im Auge der Stasi. Die Künstlergruppe wurde planmäßig mit gemeinen Mitteln von der Stasi zerschlagen. Ein preisgekrönter Film wurde danach über Clara Mosch gedreht.
Valery Koshlyakov, 1992 von Walter Bischoff in Moskau entdeckt und damals als Nonkonformist chancenlos, wurde im selben Jahr von Walter Bischoff bei der ART COLOGNE sehr erfolgreich gezeigt. Durch die Förderung von Walter Bischoff gehört er heute zu den drei wichtigsten zeitgenössichen Künstlern Russlands. Er hat inzwischen ausschließlich jährlich weltweit Museumsausstellungen und war Teilnehmer der Biennalen Sao Paulo, Venedig und Moskau.
Ymer Shaqiri ist Kosovo-Albaner, lebt aber inzwischen in Deutschland. Seine sensiblen Zeichnungen wurden auf vielen Kunstmessen in Europa, den USA und in Asien gezeigt.
Walter Bischoff vertritt K.R.H. Sonderborg seit 1986. Bis zu seinem Tod hat Walter Bischoff sein gesamtes Lager im Museum Villa Haiss verwaltet.
Die weltbekannten Altmeister Mel Ramos und Jean Miotte sind gute Freunde von Walter Bischoff.
Walter Stöhrer, Lothar Quinte und der Pole Tomasz Struk sind viel zu früh und noch in ihrer vollen Schaffenskraft verstorben.
Heinz Mack ist zusammen mit Otto Piene der Gründer der ZERO-Bewegung.
Helmut Sturm und HP Zimmer waren zwei der vier Kernkünstler der Gruppe SPUR 1957 - 1965.
Die Zhou-Brothers lernte Walter Bischoff bereits 1986 in Chicago kennen, als die beiden chinesischen Brüder sich in den USA niederließen.
Lambert Maria Wintersberger, der im Elsass lebt, gilt als der erste Popart-Künstler Deutschlands.
Tilmann Krieg, ein Senkrecht-Aufsteiger, ist weltweit unterwegs und gewann 2008 den von der KIAF Seoul international ausgeschriebenen Fotowettbewerb "hidden spots".
Alle genannten Künstler hatten mehrmals Ausstellungen bei Walter Bischoff und werden auch weltweit auf internationalen Kunstmessen gezeigt.
Das von Walter Bischoff jährlich vergebene Stipendium für einen 6-monatigen Atelieraufenthalt in San Jose / USA erhielten bisher u.a.:
Michael Danner, Steffen Fischer, Rainer Görß, Manfred Hebenstreit, Stefan Voigt, Natascha Mann, Hans Rentschler, Valery Koshlyakov, Thomas Henninger.
Besonders hervorzuheben ist die Kalifornierin Katherine Levin-Lau, die schon so oft den Stipendiaten in den USA hilfreich unter die Arme gegriffen hat. Sie ist eine hervoragende realistische Malerin.
Zuletzt ist noch der katalanische, mit vielen Auszeichnungen ausgestattete, Bildhauer Lluis Cera zu nennen, der nun schon seit 10 Jahren bei Bischoff ist, sowie der Roma Imrich Tomas, ein hervorragender ehemaliger Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.
Sehr erfreulich ist, dass eine einmal begonnene Partnerschaft Galerist - Künstler bei Walter Bischoff von Dauer ist. Kein Künstler hat in den langen Jahren die Zusammenarbeit aufgekündigt. Walter Bischoff sagt: "Man kann nur mit Künstlern erfolgreich sein, bei denen die Kunst und auch die Persönlichkeit stimmt. Wir sind wie eine große Familie und jederzeit füreinander da".