41 Jahre und 132 Tage lang war Deutschland in West und Ost geteilt. Nach über vier Jahrzehnten des Kalten Krieges und der nuklearen Bedrohung zwischen Ost und West hat Europa eine neue Gestalt angenommen.
Am 9. November 1989 fällt die Berliner Mauer und mit ihr erleben die Menschen einen Glücksfall deutscher Geschichte. Die DDR implodiert und Kanzler Kohl nutzt die Gunst der Stunde. Mit den vier Siegermächten des Zweiten Weltkriegs werden rasch die „Zwei-plus-Vier“-Verhandlungen aufgenommen, um die Lösung zur kompliziertesten aller Fragen überhaupt - die der deutschen Einheit - zu finden. Die Chance zur deutschen Wiedervereinigung ist einmalig.
Der diplomatische Weg dahin mühsam. Der renommierte Fotograf und Bildjournalist Helmut R. Schulze, geboren 1929 in Bad Liebenwerda, ist hautnah und exklusiv bei vielen diplomatischen Anlässen zugegen, in denen um die Überwindung der Spaltung in Europa gerungen wird. Seine Fotos zeigen aus nächster Nähe den politischen Weg zur Deutschen Einheit. Zum Jubiläum „25 Jahre Fall der Berliner Mauer“ präsentiert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Ausstellung „25 Jahre Deutsch-Deutsche Wiedervereinigung“.