20.11.2010 - 22.05.2010
Die Kelten waren die ersten Europäer, die zur Weltmacht aufstiegen. Ihr riesiges Reich mit dem Kerngebiet im Saar-Lor-Lux Raum reichte über Rheinland-Pfalz bis weit ins Pariser Becken. Ihre Spuren sind auch noch heute allgegenwärtig. Die Zeit vor 2500 Jahren wird in der Ausstellung „Die Kelten - Druiden. Fürsten. Krieger“ lebendig.
Die prachtvollen Fürstengräber von Reinheim, Schwarzenbach, Weiskirchen, Theley und Freisen im Saarland, aber auch Waldalgesheim im Hunsrück, Hoppstädten im Saar-Nahe-Bergland und Bad Dürkheim und Rodenbach in der Pfalz verweisen auf eine ungewöhnlich reiche Konzentration keltischer Hochkultur im Südwesten der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Wertvolle Grabbeigaben aus Gold und prächtige Kunstwerke, die aus dem Süden Europas importiert wurden, zeigen eindrucksvoll den Reichtum der keltischen Kultur. Der einzigartige Ringwall von Otzenhausen ist einer der herausragenden Bezugspunkte dieser Fürstengräber. Die Kelten hatten das Eisen – das Eisen, dass auch heute noch unsere Gesellschaft prägt und die Geschichte des Weltkulturerbes Völklinger Hütte geschrieben hat. Die Kelten im Weltkulturerbe Völklinger Hütte – die Eisenzeit wird im weltweit bedeutendsten Denkmal der Industriekultur zum Leben erweckt.
In der Ausstellung „Die Kelten - Druiden. Fürsten. Krieger“ zeigt eine große Anzahl hochkarätiger Exponate dieses besondere Zentrum Europas vor 2500 Jahren. Diese Exponate wurden bisher in diesem Zusammenhang in Mitteleuropa nicht gezeigt.
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt in einer einzigartigen Ausstellung den Kosmos der keltischen Kultur. Das Leben der Kelten – die Geheimnisse der Druiden, die Macht der Fürsten und die Kraft ihrer Krieger.
