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Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur


Rathaussraße 75-79
66333 Völklingen
Tel.: 06898 9100 100
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Öffnungszeiten:

17.4.-1.11.:
tägl. 10.00-19.00 Uhr

Feind ist, wer anders denkt - Eine Ausstellung über die Staatssicherheit der DDR Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

27.05.2010 - 18.06.2010
Misstrauen, Kontrolle und politische Unterdrückung bestimmten die Politik der herrschenden Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gegenüber der DDR-Bevölkerung. Lebensformen, die von der Parteidoktrin abwichen und politische Vorstellungen, die nicht der Norm entsprachen, galten als "staatsfeindlich" und wurden verfolgt. Zentrale Stütze dieser SED-Politik war das Ministerium für Staatssicherheit (MfS): die "Stasi". Die Ausstellung "Feind ist, wer anders denkt" dokumentiert die Entstehung, Aufgaben und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). An exemplarisch ausgewählten Daten und Ereignissen der DDR-Geschichte wird erläutert, wie das MfS als "Schild und Schwert der Partei" die Macht der Staatspartei SED sicherte: Etwa durch die Überwachung der eigenen Bevölkerung, die Repressionsmaßnahmen und den Einsatz von Spitzeln, den so genannten inoffiziellen Mitarbeitern (IM). Die Ausstellung beschränkt sich jedoch nicht auf die Darstellung des Täterapparates: Große Aufmerksamkeit gilt auch dem Schicksal der Menschen, die in das Visier der Staatssicherheit geraten sind. Denn Lebensweisen, die von der Norm abwichen, und politische Vorstellungen, die nicht der Parteidoktrin entsprachen, galten als "staatsfeindlich" und wurden verfolgt. Anhand ausgewählter Biografien werden die oft gravierenden Auswirkungen der geheimpolizeilichen Verfolgung verdeutlicht.

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