Die Ausstellung, deren Titel von dem französischen Philosophen und Wahrnehmungstheoretiker Maurice Merleau-Ponty entliehen wurde, kreist um verschiedene Aspekte des Themas Raum. Es zeigt dazu Arbeiten von neunzehn internationalen KünstlerInnen der 1960er-Jahre bis heute, die Raum auf höchst unterschiedliche Weise verhandeln. Allgemeine Phänomene der Wahrnehmung von Raum spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die sozialen, politischen, imaginären oder ästhetischen Konstruktionen des Raums.
Neben ikonischen Werken wie Juan Downeys raumgreifende Videoinstallation "Video Trans Americas", die erstmals in Deutschland komplett zu sehen sein wird, oder Samuel Becketts Fernsehspiel Quadrat I und II, zeigt die Ausstellung Werke junger KünstlerInnen wie Ester Volplon, die in ihren eindrücklichen Schwarzweiß-Fotografien die Lebensräume einer Roma Familie untersucht, oder dem Duo Mona Vatamanu & Florin Tudor, das die Politiken und Poetiken des Raums zwischen Spiel und Verteilungskämpfen auslotet.